Die Früh- und Nachtschichten standen in der Adventszeit unter der Themenreihe „Me & You“. Für uns Messdiener ein sehr wichtiges Thema. Denn wir stellen gemeinsam als Messdiener eine Gemeinschaft dar und damit das „You“. Doch eine Gemeinschaft kann nur durch eine Gruppe von Personen entstehen. Jede Messdienerin und jeder Messdiener stellt in unserer Messdienergemeinschaft das „Me“ dar.
Bei der Vorbereitung haben wir uns Gedanken gemacht, wie wir die Früh- und Nachtschichten auch kirchenübergreifend gestalten können. Denn die Wurzeln, unserer Messdienergemeinschaft, bestehen aus zwei Kirchengemeinden, die wir einbeziehen wollten. In den insgesamt acht Früh- und Nachtschichten, haben wir mithilfe von Liedern unsere Impulse gestaltet.
In St. Elisabeth stand der Themenbereich „Me“ im Vordergrund. Dort fanden die Nachtschichten, am Mittwochabend statt. Der Fokus wurde auf sich selbst gelenkt. Denn gerade in der Adventszeit verliert man sich selbst aus den Augen durch den Stress in der Schule, in der Uni oder auf der Arbeit.
In St. Mariä Himmelfahrt wurde das „You“ Hauptbestandteil der Frühschichten. Somit sollte der Fokus auf die Gemeinschaft gelegt werden. Der ein oder andere der unsere Frühschichten besucht weiß, dass es nicht einfach ist an einem Samstag so früh aufzustehen. Umso wichtiger war es für uns, die Gemeinschaft nicht nur in Bezug auf die Messdiener zu setzen, sondern auch auf die Gemeinde.
Aber welche Bedeutung hatte diese Themenreihe für uns Messdienerinnen und Messdiener?
Unsere Früh- und Nachtschichten haben zwei Faktoren angesprochen, die in der letzten Zeit etwas in den Hintergrund geraten sind. Mit dem „Me“ haben wir das Ziel verfolgt, den Menschen ins Gedächtnis zu rufen, dass man die Aufmerksamkeit auf die eigene Person lenken sollte. Denn aufgrund der aktuellen Situation lag die Konzentration nicht immer auf einem selbst.
Das „You“, sollte nicht nur unsere Messdienergemeinschaft präsentieren, sondern auch die Gemeinschaft, die wir mit der Gemeinde verbinden. Denn Gemeinschaft bedeutet für uns Zusammenhalt, Nächstenliebe und Solidarität. Mit diesen Aspekten wollten wir unsere Ansichten miteinander teilen. Durch die kirchenübergreifende Gestaltung wurde die Verbundenheit unserer Messdienergemeinschaft weiter gefestigt.
„In einer echten Gemeinschaft wird aus vielen Ich ein Wir.“ – Erwin Ringel