Ostergruß
Eine kleine Felsenspalte vor ein paar Tagen an der Mosel fotografiert. Ein dunkles, unergründliches Loch mitten in einem Rinnsal. Irgendwie abgestorben, etwas unheimlich, wie von Tränen benetzt, zeigt dieser Ort doch auch Hoffnung: keimendes Grün, neues Leben.
Vom Karfreitag mit dem Weg durch Schmerz, Wunden, Demütigung, Unrecht und Tod haben wir nach der ohnmächtigen Trauer und dunklen Grabesruhe die Botschaft von Ostern und vom leeren Grab gehört.
Ein Felsengrab, das auf wunderbare Weise geöffnet wurde. Schwere, leidvolle Herzen, die durch eine unglaubliche Botschaft wieder warm und lebensfroh wurden.
Ein Auferstandener, der von seinen Jüngern durch seine Wunden erkannt wird.
Ich wünsche ein frohes, friedvolles Osterfest, das Halt und Hoffnung schenkt.
Und ich wünsche die verwandelnde Kraft seiner Botschaft: „Der Herr ist wirklich auferstanden!“ (Lk 24,34)
Herzlich und hoffnungsvoll,
Christian Böckmann, Pfr.
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