GB 04/2019: Eintausenddreihundertdreiundsiebzig

So viele Runden wurden im September von Messdienerinnen und Messdiener der beiden Kirchen St. Elisabeth und St. Mariä Himmelfahrt im Rahmen des 24h-Rennens erfahren. Insgesamt waren knapp 60 verschiedene Personen auf dem Fahrrad getreu dem Motto „Rund ums Kloster“ unterwegs. Unterstützt wurde die Messdienerleitung, welche aufgrund der Teilsperrung der Klosterstraße sowie zahlreicher weiterer Ordnerposten entlang der Strecke stark eingebunden war, von vielen ehemaligen Messdienerinnen und Messdienern, denen ein großer Dank gebührt.


In jeweils viertelstündigen Schichten durfte jeder mal ran: Egal ob jung oder alt, jede und jeder legte sich ordentlich ins Zeug und holte unter Anfeuerungsrufen entlang der Strecke, vor allem am Infostand beim Denkmal und beim Klostercafé, alles aus dem Drahtesel heraus. Wie beachtlich vor allem die Leistungen der jüngsten Teilnehmerinnen und Teilnehmer ist, zeigt ein Blick in die Statistik: In diesem Jahr hat es jede Person geschafft eine einstellige Rundenanzahl locker hinter sich zu lassen, was in der Vergangenheit nicht immer selbstverständlich war. So konnte schon weit vor Ende der Spendenfahrt zugunsten der Messdienerarbeit und dem Projekt „Bildung im Bistum Njombe“ ein neuer Rekord vermeldet werden.

Wer gerade nicht mit Fahrradfahren oder Anfeuerungsrufen beschäftigt war, dem wurde bei herrlichen spätsommerlichen Temperaturen aufgrund eines umfangreichen Programms neben der Strecke nicht langweilig: Im Spielblock wurde auf die Klassiker wie Riesentwister, Wo ist mein Huhn? oder Chicken Wings gesetzt. Dem folgte ein üppiges Buffet an Grillspeisen und Salaten zum Abend hin. Im Anschluss wartete ein Wellnesspaket von gehobener Qualität auf die fleißigen Fahrradfahrerinnen und -fahrer. Abgerundet wurde die erste Hälfte der 24 Stunden durch ein Mitternachtsgebet in der Kirche mit anschließendem Nachtspaziergang. Nach einer kurzen Nacht stand das Frühstück und der Morgensport auf der To-Do-Liste, bevor alldiejenigen, die während der Messe abkömmlich waren, leicht schläfrig ihren Dienst am Altar vollführten.

Die letzten Runden auf der Strecke drehten im Anschluss an die Messe Jonas Ammann und Mirko Roßkothen. Beide beenden gemeinsam nicht nur die 24 Stunden von Mülheim-Saarn, sondern auch ihre aktive Messdienerkarriere. Was ihr in über 30 addierten Jahren abgerissen habt war ganz großer Sport. Helm ab!